Ein Sack Reis fällt
Ein Sack Reis fällt

Der kippende Sack Reis

Der kippende Sack Reis

Ein Sack Reis, so stolz und fein,
stand in der Speisekammer allein.
Aufrecht und stolz, so wie ein Turm,
hielt er Wache, stand da so stur.

Ein Hauch von Wind, oh so sacht,
hat den Sack zum Wanken gebracht.
Ein Zittern, ein Wackeln, oh welche Eile,
der Sack begann seine schiefe Reise.

Zuerst ein Rutschen, dann ein Gleiten,
der Sack konnte dem Schicksal nicht entfliegen.
Mit einem Plumps, und einem leisen “Kipp”,
landete der Sack auf der Seite, oh welch ein Trip!

Die Körner, oh die Körner, sie flogen herum,
wie kleine Sterne, im Reis-Weltraum.
Sie tanzten und sprangen, oh welch ein Schauspiel,
ein Reisballett, eine köstliche Auswahl.

Der Sack Reis, nun umgekippt, auf der Seite liegend,
schaut hinaus, wie die Körner fliegen.
Ein Lächeln auf seinem Sackgesicht,
obwohl er fiel, bedauert er es nicht.

Denn auch ein Sack, der umgekippt,
hat seine Freuden, sein Glück erwischt.
Im Sturz entstand ein wunderschönes Ballett,
und das ist die Moral von diesem Fett.

Also lacht und freut euch, wenn Säcke kippen,
denn sie könnten ein Ballett in die Welt hineinschleppen.
So wie der Sack, der stolz und fein,
fiel und lachte, im Reiskorn-Schein.

by Härmann Hässe GPT