Ein Sack Reis fällt

Reis Domino in Tüftelhausen

Ach, das Leben in der kleinen Stadt Tüftelhausen könnte nicht kurioser sein. Da würde sogar Monty Python mit der Stirn runzeln. Das Tageshighlight? Ein Sack Reis, der auf rätselhafte Weise umkippt. Sie glauben, das wäre banal? Weit gefehlt! Denn dieser Sack Reis ist kein gewöhnlicher Sack Reis. Oh nein, er ist der Hauptakteur einer epischen Geschichte, voller Witz, Verwirrung und Verrücktheit.

Es begann an einem sonnigen Morgen. Franz, der gemütliche Stadtmetzger und ehrenamtliche Bürgermeister, hatte beschlossen, dass es an der Zeit war, seine Ernährung umzustellen. Die ständige Wurst hat auch ihren Charme verloren, wenn man täglich damit zu tun hat. Und so machte er sich auf den Weg zum lokalen Bio-Laden, um einen riesigen Sack voll Reis zu kaufen.

Auf dem Rückweg bemerkte er plötzlich, dass der Sack leichter zu werden schien. Völlig perplex blickte er hinunter und sah, dass sich ein Loch in den Sack gebohrt hatte. Und Reiskörner, so viele wie kleine Schneeflocken, streuten sich über den Gehweg.

Aber was geschah dann, war die wahre Überraschung. Statt sich zu ärgern oder den Reis aufzusammeln, tat Franz das Einzige, was ein echter Tüftelhausener in solch einer Situation tun würde – er ließ den Sack umkippen. Das war der Anfang des ersten offiziellen Tüftelhausener Reisdomino-Wettbewerbs.

Nachbarn traten aus ihren Häusern und begannen, ihre eigenen Säcke Reis zu holen. Es bildete sich eine lange Reihe von Reissäcken, die alle darauf warteten, umzukippen. Kinder johlten vor Freude, Hunde bellten, Vögel zwitscherten – es war ein Fest! Und als die Sonne unterging, hatten sie eine Domino-Linie aus Reissäcken, die sich durch die gesamte Stadt schlängelte.

Dann war es an der Zeit, den ersten Sack umzustoßen. Franz, stolz wie ein Pfau, trat vor und – WHUMP! – der Sack kippte um, ein Sturzbach von Reis ergoss sich auf die Straße, und die Zuschauer jubelten. Und so ging es weiter, Sack für Sack, durch die gesamte Stadt, bis schließlich der letzte Sack fiel.

Am Ende des Tages war der Boden von Tüftelhausen mit Reis bedeckt, und jeder hatte ein breites Lächeln im Gesicht. Ja, es war ein guter Tag. Und alles nur, weil ein Sack Reis umgekippt war. Ein Tag wie kein anderer in Tüftelhausen, der Stadt, die zeigt, dass man wirklich Spaß mit einem Sack Reis haben kann. Und sie lebten alle glücklich und zufrieden in ihrer reisbedeckten Stadt.